Die Einfahrt zur Garage ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der gesamten Optik Ihrer Immobilie, sondern kann durch gute Planung und clevere Gestaltung jahrzehntelang völlig wartungsfrei genutzt werden. Die Garageneinfahrt lässt sich auch ohne Handwerker oder Fachbetriebe selber bauen.
Finden Sie heraus, wie Sie sich die Kosten für den Handwerker bei der Gestaltung Ihrer Garageneinfahrt sparen können. Erfahren Sie, welche Materialien für die Einfahrt verwendet werden können und Sie sorgen mit einem guten Fundament für jahrelange Belastbarkeit.
Bevor Sie sich an die Arbeit machen, sollten Sie sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Gestaltung auseinandersetzen. Passen Sie die Einfahrt Ihren Bedürfnissen hinsichtlich der Nutzung an, berücksichtigen aber auch den Stil Ihrer Immobilie.
Auch wenn Ihrer Kreativität an dieser Stelle keine Grenzen gesetzt werden sollen, werden die meisten Einfahrten in drei Varianten gestaltet:
Die einzelnen Varianten lassen sich mit etwas Vorbereitung ohne Handwerker realisieren. Beachten Sie Besonderheiten wie Hanglagen, steile Auffahrten, Feuchtigkeitsmanagement und Garagentore, damit Ihre Einfahrt dauerhaft einen Gewinn darstellt.
Mit Schotter, Kies oder Splitt haben Sie sich für die kostengünstigste Variante entschieden, um Ihre Garageneinfahrt zu gestalten. Gehen Sie bei den Arbeiten Schritt für Schritt vor:
Auf ein spezielles Gefälle muss bei dieser Garageneinfahrt nicht geachtet werden, da das Regenwasser durch die Schotterschicht ganz einfach versickert.
Tipp: Messen Sie beim Auskoffern im Vorfeld genau nach, damit die unterschiedlichen Schichten das Garagentor am Ende nicht in seiner Funktion stören. Die Randsteine müssen hinsichtlich ihrer Höhe so gewählt werden, dass kein Material hinüberrutscht. |
Asphalt eignet sich besonders für Einfahrten, die hohen Belastungen standhalten müssen. Bei dieser Variante stößt der Heimwerker schnell an seine Grenzen, denn die Vorarbeiten sind umfangreich und verzeihen keine Fehler. Außerdem sind spezielle Maschinen für die Asphaltierung nötig. Der Ablauf der Arbeiten sieht bei einer asphaltierten Garageneinfahrt so aus:
Da Asphalt wasserundurchlässig ist, müssen Sie eine Wasserablaufrinne installieren, die das Regenwasser gezielt ableitet. Ohne fachkundige Hilfe sollten Sie Ihre Garageneinfahrt nicht in Eigenregie asphaltieren.
Tipp: Informieren Sie sich vor der Asphaltierung bei den zuständigen Behörden, in welchem Umfang Sie den Boden versiegeln dürfen. Häufig gibt es spezielle Umweltschutzauflagen, die Sie unbedingt beachten müssen. |
Wenn Sie Ihre Garageneinfahrt pflastern wollen, können Sie beim Baustoffhandel oder in Baumärkten die riesige Auswahl unterschiedlicher Steine als dekoratives Element für das Aussehen Ihrer Immobilie nutzen. Nennen Sie den Mitarbeitern einfach die Quadratmeterzahl Ihrer Einfahrt, dann können diese Ihnen Ihren Wunsch-Stein in der notwendigen Menge liefern.
Tipp: Verhandeln Sie nicht nur den Preis der Pflastersteine, sondern beziehen Sie auch das notwendige Bettungsmaterial wie Brechsand und Schotter-Sand-Gemische in die Bestellung ein. Kaufen Sie alle Materialien bei einem Anbieter, entfallen außerdem mehrfache Lieferkosten für Teillieferungen. |
Bei der Pflasterung gehen Sie generell in zwei Arbeitsschritten vor. Zunächst führen Sie die Vorarbeiten in folgender Reihenfolge durch:
Beim Verlegen können Sie diverse Muster integrieren oder klassische Verlege-Arten nutzen. Beginnen Sie beim Verlegen in einer Ecke und arbeiten sich von dort aus weiter vor. Zur Orientierung spannen Sie sich etwa alle drei Meter eine Schur, damit die Linien schön gerade verlaufen. Mit einer Fugenkelle lassen sich die Steine gut ausrichten, sodass Sie Teilstück für Teilstück nach dem Verlegen einschlämmen können.
Achten Sie bei jeder Variante darauf, dass sich Ihr Garagentor auch mit dem neuen Belag öffnen und schließen lässt. Messen Sie im Vorfeld genau nach und erkundigen sich bei Fachleuten, wie Sie bei der Berechnung vorgehen.